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GESPRÄCHSINTERVENTION
im Rahmen des Gesundheit- und Krankenpflegegesetzes

ZIEL:

  • Psychische​ Entlastung und Stabilisierung

  • Psychosoziale Betreuung

  • Beratung in psychischer und körperlicher Gesundheitskompetenz, Gesundheitsförderung  und Prävention

  • Gesprächsführung nach C. Rogers

Grundsätze in der Gesprächsintervention und Gesundheitsberatung nach GuKg

  • Klientenzentrierte Gesprächsführung nach C Rogers  

"Es ist im Leben sehr selten, dass uns jemand zuhört und wirklich versteht, ohne gleich zu urteilen.

Dies ist eine sehr eindringliche Erfahrung" (Karl Rogers)

  • Salutogenese nach A. Antonovsky ist das theoretische Fundament der Gesundheitsförderung und auch der Orientierungsrahmen für gesundheitsförderliche Maßnahmen und Beratung in der Gesundheits- und Krankenpflege.

  • Laut §14 GuKG (Gesundheits und Krankenpflegegesetz) zählt  u.a die Psychosoziale Betreuung, Theorie und konzeptgeleitete Gesprächsführung und Kommunikation sowie die psychische und körperliche Gesundheitsförderung und Prävention zu den pflegerische Kernkompetenzen.

Beispielsweise  können bereits kleine Veränderungen im "Gefühl des Vertrauens" das Leiden des Einzelnen in Krisensituationen erheblich vermindern, sowie deren Kompetenzen und Handlungsfähigkeit verbessern. 

Was kann ich tun um gesund zu bleiben oder gesünder zu werden?

Wie kann ich auch in dieser schnelllebigen Zeit ein Gefühl der Ruhe und der Zufriedenheit in mir bewahren?

Womit kann ich mir helfen mich auch im stressigen Alltag Wohl zu fühlen?

Was sind meine Möglichkeiten und Ziele um mit mehr Leichtigkeit, Freude und Kraft mein Leben zu genießen?

 

Die Beschäftigung mit diesen Fragen unterstützt besonders den nachhaltigen Erfolg der ganzheitlichen Behandlungsmethoden. 

 

Gesprächsintervention zum Zwecke der Stabilisierung des Kohärenzgefühles

Das Gefühl von Zuversicht setzt sich aus 3 Komponenten zusammen, welche in der Beratung gezielt gestärkt werden:

 

  • Dem Gefühl Probleme Verstehen zu können, (Information über Gesundheitzusammenhänge)

  • dem Vertrauen, das eigene Leben gestalten und bewältigen zu können,  z.b. Schulung der Selbstanwendung von komplementären Methoden als Ressource und Bewältigungsstrategie (Empowerment).  Das Erreichen von Zwischenzielen bestärkt das Vertrauen in eigene Fähigkeiten.

  • die Überzeugung, dass das Leben einen Sinn hat. (Einflusserfahrung)

z.b Mitgestaltung (Partizipation) bei Planung von Maßnahmen und individueller Ziele.  

Gerechtigkeit

Gesundheits- Krankheit-Kontinuum

  • Gesundheit/Krankheit sind zwei gegenüberliegende Pole

  • Jeder Mensch besitzt gesunde und kranke Anteile

  • Standpunkt ist entscheidend

  • Was kann zur Bewegung Richtung Gesundheitspol beitragen 

z-B.  das Gefühl der Entspannung und des Wohlbefinden mittels

pflegetherapeutischer Intervention.

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